Vorschau aufs Jubiläum – Teil II: Fünfstimmig ist nicht genug.

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Wir haben uns in den letzten Jahren nach und nach immer weiter an die Umsetzung möglichst vielstimmiger Chormusik aus verschiedenen Zeiten herangetastet. Angefangen bei Bruckners „Os iusti“ über Andreas Hammerschmidts „Machet die Tore weit“ bis zum „Weihnachtslied“ von Heinrich von Herzogenberg. Im Zentrum stand die Erkenntnis, dass sich ein bis zu 8-stimmiges gemischt-chöriges Chorwerk mit fünf Männerstimmen hervorragend und quasi ohne Verlust der musikalischen Substanz darstellen lässt.

Über diesen Weg sind wir auch sehr froh und werden ihn auch weiter beschreiten. Aber was wäre, wenn man unter Männern 8-stimmiges tatsächlich 8-stimmig singen könnte? Diese Erfahrung werden wir in unserem Jubiläumsjahr machen und wir freuen uns sehr, dass wir dazu unsere drei ehemaligen Ensemble-Mitglieder Hannes Kunath, Bernhard Veit und Marc Holze gewinnen konnten. Wir werden gemeinsam proben und am 7. September in der Chemnitzer Kirche St. Johannes Nepumuk und 8. September in der Stadtkirche Oederan jeweils den mittleren Konzertteil mit uns gemeinsam gestalten. Ein wunderbarer weiterer Höhepunkt in unserem Jubiläumsjahr 2024!

Dabei wird auch Musik zur Aufführung kommen, die wir zu fünft so nicht umsetzen könnten, u.a. Felix Mendelssohn Bartholdys wunderbare 8-stimmige Motette „Jauchzet dem Herrn alle Welt“ in der Fassung von Andreas Lamken. Für ein Wochenende leben wir also getreu dem Motto: Fünftstimmig ist nicht genug.

ac (10/23)