Am letzten Mai-Wochenende war es nun endlich soweit: Wir trafen uns am Freitagabend mit den Kollegen von Ensemble Nobiles aus Leipzig. Und es wurde sofort intensiv: Schon am ersten Abend, nach gemeinsamem Essen und Kennenlern-Runde wurde von 19.00 Uhr bis gut nach 22.00 Uhr geprobt und gearbeitet. Dann ließen wir den Abend beim kühlenden Bier und wärmenden Feuer ausklingen.
Am Sonnabend sollte dann die Hauptarbeit geschehen: Wir probten mit Nobiles die Stücke, die wir zusammen im Konzert aufführen wollten und arbeiteten an einigen Schwerpunkt-Werken, die wir im Workshop intensiv bearbeiteten. Dies waren v.a. das Magnificat von Alwin Michael Schronen, Ubi caritas von Ola Gjeilo und Tu solus von Josquin Desprez. Bis zum Mittag hatten wir so wirklich gut zu tun. Dann wurde gemeinsam gegessen und etwas Pause gemacht bevor wir uns 14.00 Uhr zur Stellprobe in der Kirche einfanden. Dort probierten wir für die gemeinsamen Stücke verschiedene Aufstellungsvarianten durch und sangen manches noch einmal an.
Um 17.00 Uhr erlebten wir dann den Höhepunkt: Das gemeinsame Konzert in der ansprechend gefüllten Christuskirche Freital. Für uns war es aus vielerlei Hinsicht besonders: Einerseits, weil wir das Konzert (auch beim Selbst-Singen) an vielen Stellen sehr genießen konnten und andererseits, weil es ein Stück von unseren Arbeitsergebnissen präsentierte. Einiges war noch nicht fertig, aber wir fanden den Mut, es entweder noch unfertig zu präsentieren oder probierten noch im Konzert einige Dinge, die wir an dem Wochenende gehört hatten, neu aus. Natürlich war es auch ein Genuss, Ensemble Nobiles im Konzert zu erleben. Das selbige endete mit dem gemeinsamen Bleib bei mir Herr in der Fassung von Paul Heller unter kräftiger Mitwirkung des Publikums. So macht Singen doch noch mehr Spaß, wenn man auf so gute Art einander antwortet.
Ein paar schöne Stunden erlebten wir noch beim Deubener Italiener, in denen wir so macher spannenden Geschichte aus inzwischen auch 18 Jahren Ensemble Nobiles lauschen konnten und auch die ein oder andere Anekdote des eigenen Erlebens einbrachten.
Am Sonntag wurde tatsächlich noch einmal gearbeitet. Nach der obligatorischen Auswertungsrunde waren wir uns einig: Wir wollen noch einmal singen und so überzogen wir den ausgemachten Schluss-Moment doch etwas, weil es uns einfach viel Spaß gemacht hat.
Mit unglaublich vielen Eindrücken und Erfahrungen gingen wir auseinander. Absolut motiviert für die nächste Probe und mit großer Vorfreude auf die kommende Zeit. Wir vom Ensemble Felix danken an dieser Stelle noch einmal Paul, Marc, Ben, LuLo und Lucas für eine wunderbare Zeit und wünschen euch bei allen Vorhaben in der Zukunft gute Erfolge!
ac (06/2024)