Musik

Hier können Sie sich über unsere bisherigen Konzertprogramme informieren:

STILLE NACHT, LICHTE NACHT

Endlich wieder ein Weihnachtsprogramm! Hochmotiviert und voller Ideen machten wir uns an die Planung des ersten Weihnachtsprogramms nach vier Jahren. Heraus kam eine tolle Zusammenstellung von Advents- und Weihnachtsmusik. Auf der einen Seite fanden sich schlichte Liedsätze wie In the bleak midwinter oder Maria durch ein Dornwald ging. Sie positionierten sich um zwei größere motettischen Werke mit Andreas Hammerschmidts Machet die Tore weit und dem Weihnachtslied von Heinrich von Herzogenberg. Zur Abrundung des ganzen gab es noch einige Stücke, welche weder in die eine noch die andere Kategorie passten: Die anspruchsvolle Stille-Nacht-Vertonung von Matthias Zeller und Emmy Köhlers Nu tändas tusen julejus. Diese beiden waren dann vielleicht auch die beiden heimlichen Höhepunkte: Stille Nacht und Lichte Nacht. Mit Bildern und und ausgewählten Musiken vom Weihnachtsprogramm 2023 entstand auch ein kleines Video, mit welchem man den Konzerten hier noch ein wenig nachspüren kann.

O DU STILLE ZEIT

Nach einigen Jahren mit eher gemischten Programmen war es 2022 wieder einmal Zeit für ein thematisch geprägtes Konzept. Und da wir bisher fast immer Lieder zum Abend an die Enden unserer Konzerte gesetzt hatten, fiel es uns nicht schwer, viele Ideen für ein ganzes Programm eben mit Musik zum Abend und zur Nacht zu entwickeln. So fanden schlichte Lieder von Bleib bei mir, Herr bis Abend wird es wieder hinein. Außerdem nahmen wir weltliche Musik mit Nacht-Bezug, so z.B. Robert Schumanns Die Lotusblume oder Simon Wawers Stück, welches dem Programm seinen Titel verlieh, auf. Daneben bedienten wir uns aber auch aus dem Regal der gemischten Chormusik. Es mussten also Bearbeitungen verfasst werden - so z.B. von Josef Gabriel Rheinbergers berühmtem Abendlied. Zuletzt forderten wir uns auch selbst heraus mit zwei Schwergewichten: Max Regers Abschied und Nun da der Tag des Tages müde ward von Paul Hindemith.

VERITAS ET VITA

Im Sommer 2021 sollte unsere Ostsee-Tour nun tatsächlich Realität werden. Mit in den Norden nahmen viele wunderbare Stücke, in denen wir Dinge besungen, die wir als Wahre, Schöne und Gute erkannt hatten. So enthielt unser Programm neben einigen sehr gewichtigen Stücken (z.B. Georg Christoph Billers Verleih uns Frieden und Josquin Desprez‘ Tu pauperum refugium) auch ganz andere Farbtöne. Zu nennen sind dabei Madrigale von John Dowland (Come again) und Orlando di Lassso (Bonjour ma coeur), sommerlich leichte Musik von Niels W. Gade (Waldlied) und Moritz Hauptmann (Sommermorgen) sowie Stücke zum Schmunzeln (Mendelssohns Türkisches Schenkenlied) und zum Schmachten (ebenfalls von Felix Mendelssohn Bartholdy: Der Jäger Abschied). Mit einigen sehr klangvollen Stücken zum Abend (z.B. Hugo Distlers Abendlied eines Reisenden) blitzte schon ganz sacht die programmatische Richtung des nächsten Konzertjahres auf.

ZUVERSICHT

Das Programm, welches wir eigentlich für die Ostsee-Tour 2020 geplant hatten, wurde unfreiwillig zum Corona-Programm. So hatten wir es uns nicht gedacht, aber inhaltlich passte der Dreiklang Glaube, Liebe, Zuversicht natürlich bestens. Musikalisch bewegten wir uns zwischen Josquin Desprez und Alwin Michael Schronen wieder einmal in einem gigantisch großen Zeitfenster mit reichlich bemerkenswerten Kontrasten. Besonders bewegt hat uns selbst Jürgen Golles Preis der Liebe, die Vertonung von Paulus' Hohelied der Liebe aus 1. Korinther 13 mit seinen manchmal kargen und doch so intensiven Momenten. Anton Bruckners Os iusti stellte uns vor die Herausforderung, eine Komposition zu interpretieren, für die in der Regel ein großer bis zur Achtstimmigkeit besetzter gemischter Chor zur Verfügung steht. Aber vielleicht spiegelt die Reduktion auf die wirkliche Substanz auch nur den wahren Textgehalt des Stückes wider? Zur echten Rundung kam das Programm durch kräftig romantische Männerchorklänge, wie Danket dem Herrn und Ich hebe die Augen zu dir von Bernhard Klein oder Carl Reinthalers Jauchzet dem Herrn alle Welt.

LICHT, LIEBE, LEBEN

Mit der zweiten Auflage des Licht, Liebe, Leben-Programms versuchten wir die Gedanken und Stücke der ersten Auswahl weiterzuentwickeln. Ein besonderes Gewicht gaben wir den Psalmvertonungen des Alten Testaments. Ausgehend von diesen Lebens- und Glaubenserfahrungen aus spannten wir einen weiten Bogen bis zur Lebenswirklichkeit der Menschen unserer Zeit. Bestimmendes Moment war dabei, immer wieder auf die titelgebenden Schlagworte zurückzukommen, ohne diese Dinge der Mensch nicht sein kann. Musikalische Schwerpunkte fanden wir in Moritz Hauptmanns Ehre sei Gott in der Höhe, Rudolf Mauersbergers Herr, lehre doch mich oder in Sir Arthur Sullivans The long day closes. Auflockernd streuten wir dazwischen auch schlichte Kleinode wie Helmut Duffes Wie lieblich sind deine Wohnungen oder Halfdan Kjerulfs Jubilate Amen.

NUN SEI UNS WILLKOMMEN

Mit unserem zweiten Weihnachtsprogramm nahmen wir Maria besonders in den Blick und machten  uns mit ihr auf den Weg nach Bethlehem und damit zum Kind im Stall. Dabei begleiteten uns Bearbeitungen bekannter Lieder zu Advent und Weihnacht u.a. von Donald Campfield, Hugo Distler und Tom Heiß. Höhepunkte hatte das Programm ebenfalls reichlich zu bieten: Von Cristobal de Morales' wunderbarer Motette Missus est Gabriel, die den Dialog Marias mit dem Engel Gabriel in Musik fasst über die eigene Bearbeitung von Josef Gabriel Rheinbergers Hymne Puer natus in Bethlehem für Männerchor bis hin zum Magnificat von Michael Alwin Schronen, das wir schon mehrmals im Programm führten.

PASSIONSKONZERTE MIT FEDECANTO

Musik für Männerchor zum Thema Passion ist in gewisser Weise recht rar gesät. Zumindest, wenn es darum geht, Werke zu finden, die eine unmittelbare textliche Verbindung zum Leiden Jesu Christi aufweisen. Daran scheiterte stets auch der Versuch einmal ein reines Passionsprogramm einzustudieren und aufzuführen. Dies brachte uns dazu, gemeinsam mit dem Leipziger Damen-Ensemble fedecanto gemischt-chörige Musik u.a. von Heinrich Schütz, Rudolf Mauersberger, Arvo Pärt und Petr Eben zu erarbeiten. Jedes Ensemble steuerte natürlich auch einige Werke in alleiniger Besetzung bei. Wir taten dies u.a. mit O sacrum convivium von Alwin Michael Schronen und Joachim a Burgks Im Garten leidet Christus Not.

 

ENSEMBLE FELIX & ORGEL

Im Herbst 2017 betraten wir Neuland, indem wir ein gemeinsames Projekt mit dem damaligen Quedlinburger Domorganist Markus Kaufmann ins Leben riefen. Im Zentrum stand die Messe in F von Josef Gabriel Rheinberger für Männerchor & Orgel. Flankiert wurden die einzelnen Sätze u.a. von Rheinbergers Wie lieblich sind deine Wohnungen, Arvo Pärts De Profundis, bei welchem neben der Orgel auch Schlagwerk hinzukam, und einiger Werke für Männerchor-a-cappella der Gegenwart.

 

LICHT, LIEBE, LEBEN

Nach zwei sehr stark thematisch geprägten Projekten war unter uns der Wunsch groß, wieder ein gemischtes Programm aus weltlicher und geistlicher Musik zu erarbeiten. Auf der einen Seite stand dabei Musik der Romantiker: Josef Gabriel Rheinberger (Drei Wanderer), Robert Schumann (u.a. Die Minnesänger) und natürlich auch Felix Mendelssohn Bartholdy (u.a. Die Wasserfahrt). Andererseits machten wir auch tolle neue Entdeckungen: Allen voran gilt dies für das Magnificat, den Lobgesang der Maria, von Alwin Michael Schronen. Dieses Werk entwickelte sich zu einem der Lieblingsstücke, was sich auch darin ausdrückte, dass es uns noch in weiteren Programmen begleiten sollte.

TOD & EWIGKEIT, TROST & HOFFNUNG

Eine schier unüberblickbar große Menge an Männerchor-Literatur befasst sich mit dem Thema der Sterblichkeit des Menschen und der Hoffnung auf das ewige Leben. Daraus ein Programm zusammenzustellen gab uns die Möglichkeit Komponisten wie Thomas Selle (In me transierunt) oder Peter Cornelius (Mitten wir im Leben sind und Requiem aeternam) selbst kennenzulernen und unseren Zuhörern nahezubringen. Außerdem kamen u.a. Mendelssohns Klassiker Periti autem und Beati mortui, die wunderschöne Vertonung von Versen aus dem 39. Psalm von Rudolf Mauersberger (Herr, lehre doch mich), sowie zeitgenössische Männerchor-a-cappella-Werke von Ola Gjeilo und Georg Christoph Biller zur Aufführung.

WEIHNACHTSLIEDER AUS ALLER WELT

Unter das Motto „Es ist für uns eine Zeit angekommen“ stellten wir unser erstes Weihnachtsprogramm. Ausgehend von der Zeit der Erwartung, des Advents bis hin zu Weihnachten selbst sangen wir Motetten, Choräle und bekannte Weihnachtslieder u.a. von Ralph Vaughan Williams, Jaakko Mäntyjärvi und Tomas Luiz de Victoria. Außerdem erschlossen wir zum ersten Mal Musik ganz neu für Männerchor wie wir es mit Max Regers Vom Himmel hoch da komm ich her taten, ein Stück, welches im Original für die Orgel gedacht ist.

 

HIMMEL & ERDE, LIEBE & WEIN

Mit unsrem Debütprogramm aus dem Frühjahr 2015 nahmen wir uns vor, etwas von der großen Vielfalt der Männerchorliteratur der unterschiedlichen Epochen zu zeigen. Dabei studierten wir einige Motetten alter Meister, vor allem aber romantische Musik für Männerchor ein. So erklangen neben geistlichen Werken auch Klassiker der weltlichen Männerchormusik: Morgen- und Abendlieder, Trink- und Liebeslieder. Im Titel schafften wir es, den inhaltlichen Bogen ganz treffend zu beschreiben. Die Spannweite reichte von berühmten Meistern wie Josquin Desprez und Felix Mendelssohn Bartholdy bis hin zu unbekannten Komponisten wie Carl Isenmann oder dem eigentlich nur als Abenteuerschriftsteller bekannten Karl May.